Von Oliver Rüter
Liegt die Zukunft deines Geschäftsmodell in der Kooperation mit anderen Partnern?
Oder darin, sich von vermeintlichen Mitbewerbern abzuschotten?
Diese Frage habe ich mir in letzter Zeit häufiger gestellt.
Denn im Kern geht es hierbei darum, ob man bereit ist, Daten und Wissen zu teilen und anderen Einblick in sein Geschäft zu gewähren.
Ich habe mich für den kooperativen Ansatz entschieden.
Was für uns als Logistikunternehmen bedeutet:
Im Netzwerk der Stückgutkooperation System Alliance Europe teilen wir Daten mit Logistikern in ganz Europa, um Lieferketten durchgehend digital steuern zu können und unseren Kunden lückenlose Informationen zum Sendungsverlauf zu liefern.
Gerade im IT-Bereich kommen wir aus meiner Sicht nicht ohne Partner voran, die uns die Tür zu neuen oder besseren Serviceangeboten öffnen.
Selbst Konzerne wie Porsche oder BMW gehen diesen Schritt.
So will der Sportwagenbauer aus Zuffenhausen den US-Giganten Google ins Cockpit seiner Autos holen, um Kunden ein besseres Infotainment-Erlebnis bieten zu können.
Auch BMW will Googles Android Automotive Betriebssystem nutzen.
Wer genug Geld in der Kampfkasse hat, kann sich natürlich auch Softwareunternehmen kaufen wie es BionTech mit der Übernahme von InstaDeep gerade vollzogen hat, einem Startup für künstliche Intelligenz.
So oder so: Ich bin davon überzeugt, dass wir uns als Unternehmen nur weiterentwickeln können – und damit zukünftig überhaupt wettbewerbsfähig bleiben – wenn wir uns neuen Partnern und Kooperationsmodellen öffnen.
Und wie ist Eure Meinung dazu?
#zukunft
#logistik
#kooperation