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Kooperation mit SAE

Kooperation mit SAE

„Sprung in eine andere Liga“:

Wie Kooperationspartner der System Alliance Europe vom neuen Genossenschaftsmodell profitieren

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Düsseldorf, Januar 2022 – Die Stückgutkooperation System Alliance Europe (SAE) ist seit wenigen Monaten genossenschaftlich organisiert. Das macht sie zu einer Serviceplattform, auf der ihre Mitgliedsunternehmen unabhängig und nach eigener Interessenlage agieren können. Wie profitieren die Kooperationspartner vom neuen SAE-Modell? Eine Momentaufnahme.

„Wir haben den Aktionsradius und die IT-Qualität für unsere Kunden seit Mitte des Jahres noch einmal deutlich erweitert“, sagt Oliver Rüter, Geschäftsführer von Cretschmar Cargo Süd und zugleich Vorstandsvorsitzender der SAE. Hatte sich die mittelständische Düsseldorfer Spedition in der Vergangenheit als führender Anbieter für grenzüberschreitende Transporte zwischen Deutschland und den europäischen Mittelmeer-Anrainerstaaten positioniert, zählen seit Mitte des Jahres alle wichtigen Wirtschaftsmetropolen in Europa zu den Destinationen, die Cretschmar Cargo Süd bedient.

Bessere Chancen bei Ausschreibungen

„Heute arbeiten sozusagen 44.000 Mitarbeiter aller Mitgliedsunternehmen in 29 Ländern zusammen“, spitzt Rüter einen entscheidenden Vorteil des neuen Geschäftsmodells zu, das nicht mehr die Kooperation selbst, sondern ihre Partner in den Vordergrund stellt. Mit dieser flächendeckenden Infrastruktur gelänge es regionalen Platzhirschen unter den SAE-Mitgliedern, internationale Industrie- und Handelskonzerne für sich zu gewinnen.

„Das ist für uns der Sprung in eine andere Liga“, beschreibt Rüter den Bedeutungszuwachs aus Sicht des mittelständischen Spediteurs, der als Teil der Cretschmar Cargo Familie rund 130 Mitarbeiter an sieben Standorten beschäftigt. Im Wettbewerb mit den großen Logistikkonzernen hätten bei Ausschreibungen so auch kleinere Marktteilnehmer eine Chance, die bislang nicht mit entsprechenden Kennzahlen aufwarten können.

Zu den Kunden, die Cretschmar Cargo betreut, zählen marktbekannte Automobilzulieferer, Chemiekonzerne und Maschinenbauer. „Wir nutzen die System Alliance Europe heute als Expansions- und Serviceplattform für unser Geschäft“, ergänzt Rüter, der mit seinem Unternehmen in den kommenden Jahren ein nachhaltiges Wachstum anstrebt. Wichtiger Unterschied zur alten SEA-Konstellation: „Heute steht nicht die Stückgutkooperation im Vordergrund, sondern die Anforderung unserer Kunden.“

Kooperation mit Local Heroes

Auch andere Kooperationspartner verbinden mit dem neuen Geschäftsmodell der System Alliance Europe Vorteile. „Wir sehen die SAE heute als Netzwerk, das Netzwerke verbindet“, sagt Jørn K. Jensen, Direktor des Transport- und Logistikunternehmens Freja Denmark. „Die SAE-Mitgliedschaft ermöglicht uns, mit Local Heroes in allen europäischen Ländern zusammenzuarbeiten, unseren Kunden hohe IT-Standards anzubieten und mit derselben Glaubwürdigkeit und Qualität unterwegs zu sein, für die wir in unserer nordischen Nachbarschaft bekannt sind.“

Übergreifende IT-Lösungen sind auch für die Göttinger Zufall logistics group ein wichtiger Nutzen der SAE-Plattform. „Wir wollen Trendsetter für digitale und nachhaltige Lösungen in unserer Branche sein“, sagt Geschäftsführer Jürgen Wolpert, der sich von dem neuen Geschäftsmodell ein „Höchstmaß an Qualität und Effizienz“ verspricht, aber auch kostensparende Prozesse. Dazu trägt bei SAE heute die cloudbasierte Plattform Log-IT bei, die Partnern die Tür zu digitalen Anwendungen öffnet.

„Wir gehen davon aus, dass die IT-Lösung für unsere Kooperation zukünftig noch mehr Bedeutung gewinnen wird und die Integration von Partnern in das Netzwerk erleichtert“, sagt Mikko Vihanto, CEO des finnischen SAE-Partners Varova. „Für das Netzwerk hoffen wir, dass es in den kommenden Jahren noch stärker und breiter aufgestellt sein wird“, ergänzt Vihanto. Schon heute sei das Netzwerk bedeutender Bestandteil des eigenen Business-Modells, so der Varova-Chef.

Plattform für digitale Prozesse

Auch bei Cretschmar Cargo Süd läuft mittlerweile ein Großteil der operativen und administrativen Steuerungsprozesse über Log-IT. Die IT-Lösung ermöglicht Kunden die durchgehende Sendungsverfolgung in Echtzeit. Außerdem sind zahlreiche Prozesse – vom Ordermanagement bis zur Rechnungsstellung – heute im Speditionsalltag weitgehend automatisiert. Der damit verbundene Effizienzgewinn sei enorm, berichtet Rüter.

Mittlerweile denkt der Unternehmenschef über die Neupositionierung von Cretschmar Cargo Süd nach: „Im Grunde sind wir heute ein Logistik-Service-Hub, das die Infrastruktur für passgenaue Kundenlösungen liefert.“

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