Von Oliver Rüter
Transporeon ist für fast zwei Milliarden Euro an das US-Technologieunternehmen Trimble verkauft worden.
Eine Transportmanagement-Plattform, über die Logistikfirmen, Lieferanten, Verlader und Handelsunternehmen zusammenarbeiten können.
Der Knaller: Hier ist kein Unternehmen verkauft worden, sondern eine Maschine zum Netzwerken. Ein Mega-Daten-Hub, über das täglich mehr als 200.000 Transaktionen abgewickelt werden.
Was bedeutet: Der Wert moderner Logistik liegt nicht im Austausch von Waren und Dienstleistungen, sondern zuallererst im Austausch von Daten und Informationen.
Sprich: Wer heute nur in einen neuen Lkw statt in neue Software investiert, fährt dem Markt in Zukunft hinterher.
Meine Überzeugung ist: Auch Deutschlands Mittelstand kann Daten.
Es braucht nicht die Amazon-Cloud oder die US-Transporeon-Cloud, mithin ausländische Anbieter, die die Datenhoheit über unser Geschäft gewinnen.
Wir selbst betreiben als Gründungsmitglied der System Alliance Europe eine Plattform, die das kann: 45 namhafte Unternehmen mit 142 Betrieben in 29 Ländern arbeiten mittels LogIT im Sinne ihrer Kunden als größte Stückgut-Kooperation Europas perfekt digital zusammen – unternehmensübergreifend und in Echtzeit.
Frachtkapazitäten buchen, Aufträge platzieren, Sendungen steuern und verfolgen, Ankunftszeiten im Voraus ermitteln: das können wir locker.
Der Unterschied: Von den Leistungen unserer cloudbasierten Logistik-Plattform profitieren keine Investoren – sondern einzig und allein unsere Kunden.
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