Von Oliver Rüter
Seit Monaten klingen die Nachrichten, mit denen wir in Medien und Talkshows geflutet werden, wie ein Abgesang auf unser Land.
Meine Meinung: Nicht die Rezession ist unser Problem, sondern die Depression.
Die Schwarzmalerei, mit der prominente Stimmen derzeit alles in Grund und Boden reden, geht mir gegen den Strich.
Ist das „Deutschlands irre Lust am eigenen Untergang“, die wir da zu spüren bekommen, wie DER SPIEGEL-Journalist Thomas Fricke in seiner Kolumne formuliert?
Steht die Kernschmelze der kompletten Industrie tatsächlich bevor?
Fricke räumt gründlich mit dem Absturzszenario auf, entkräftet Floskeln und düstere Aussichten, da viele Industrien tatsächlich kaum betroffen seien.
Fakt ist, dass allen Krisen zum Trotz die 40 Dax-Konzerne im abgelaufenen Quartal einen Rekordgewinn verbucht haben.
Zusammen verdienten die Unternehmen netto 30 Milliarden Euro, so viel wie noch nie in einem dritten Quartal, meldet das Handelsblatt.
Selbst das ifo-Institut macht Hoffnung: Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich merklich gebessert, melden die Wirtschaftsforscher mit Blick auf den Geschäftsklimaindex, der im November auf 86,3 Punkte gestiegen ist, nach 84,5 Punkten im Oktober.
„Die Rezession dürfte weniger tief ausfallen als viele erwartet haben“, so das info-Institut weiter.
Spätestens jetzt sollten wir optimistisch nach vorne schauen und Dinge, die uns im Weg stehen, frohen Mutes aus dem Weg räumen.
Oder um es mit Theodor Fontane zu sagen: “Die Tränen lassen nichts gewinnen, wer schaffen will, muss fröhlich sein.”
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